Duisburg,

Unterbringung für Geflüchtete im Duisburger Norden

Bundesweit sind Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aktiv, um bei Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine zu unterstützen. Der Schwerpunkt liegt in vielen Bundesländern auf der Instandsetzung und Einrichtung von Notunterkünften. Auch die Stadt Duisburg unterstützt diese wichtige Arbeit für Menschen in Not und schafft Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete.

Bis zum vergangenen Wochenende wurde das Gelände einer ehemaligen Diskothek im Duisburger Norden als Parkfläche genutzt. Auf Grund des ungebrochenen Zustroms anGeflüchteten aus der Ukraine wird dort eine Notunterbringung für rund 2.500 Geflüchtete geschaffen.

Zusammen mit der Feuerwehr Duisburg sorgten unter Führung des Ortsverbandes Haan rund 90 THW-Einsatzkräfte der Fachgruppen Infrastruktur (FGr I) und Notinstandsetzung und -versorgung (FGr N) aus den Ortsverbänden Duisburg, Haan, Hilden, Kempen und Krefeld im Verlauf des vergangenen Samstags dafür, dass neben der Möglichkeit zum Anschluss von Waschmaschinen auch die zuvor gelieferten Sanitärcontainer, Toilettenkabinen und Duschen aufgestellt, angeschlossen und genutzt werden können. 

Die Spezialistinnen und Spezialisten der FGr I und FGr N installierten hierfür nach einem zuvor durch den Ortsverband Duisburg erstellten Plan Standrohre, verlegten Frischwasser- und Abwasser-Leitungen und schlossen sie an und nahmen eine Hebeanlage in Betrieb. 

Die vom THW aufgestellten FGr I verfügen unter anderen über die Kompetenz, haustechnische Infrastrukturen herzustellen. Im aktuellen Einsatz wurde aus dem Katalog der möglichen Einsatzoptionen auf die Fähigkeit „Ver- und Entsorgung Wasser“ zurückgegriffen. 

So wurden auf dem ehemaligen Parkplatz von den Einsatzkräften 1200m Frischwasserleitung von den Hauptversorgungspunkten des öffentlichen Wasserversorgungsnetzes bis zu den benötigten Entnahmestellen an Waschbecken, Duschen oder Waschmaschinenstellplätzen verlegt. 

Um das entstehende Abwasser sicher in die öffentliche Kanalisation einzuleiten, wurden rund 500m Abwasserleitungen verlegt. 
Da das Gelände teilweise unterhalb des Niveaus des öffentlichen Kanals liegt, war durch die Fachkräfte der zusätzliche Einbau einer Hebeanlage notwendig, die das zuverlässige Einleiten des Abwassers dauerhaft gewährleistet.

Im weiteren Verlauf werden durch gewerbliche Betriebe Zelte für die Unterbringung und eine Großküche auf dem Gelände errichtet und in Betrieb genommen.

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Ortsverbänden und der Feuerwehr für die hervorragende Zusammenarbeit und die tolle Teamleistung.


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