Düsseldorf,

Erdrutsch in Hubbelrath

Am 14.03.09 machten sich die Bergungsgruppen des 2. TZ auf nach Düsseldorf-Hubbelrath, um dort auf dem Übungsgelände der Bergischen Kaserne die Ausbildung „Personenrettung“ durchzuführen. Mit von der Partie beim Duisburger Auswärtsspiel war die Jugendgruppe, die sich hier auf den Bezirkswettkampf vorbereiten wollte.

Nach einem Kaffee kurz nach Ankunft, füllte sich das Gelände: hier übte eine Gruppe das Einbinden von verletzten Personen und das anschließende senkrechte Ablassen derselben mit der Trage, da baute die andere Gruppe einen Leiterhebel auf. Anschließend tauschten die Gruppen Ihre Aufgaben. 


In derselben Zeit versuchte die Jugend Becher auf einer Holzbohle zu balancieren und baute eine kleine Beleuchtungsstrecke auf.
Nachdem die Verpflegung vom Ortsbeauftragten Höchstselbst vorbeigebracht und eine stärkende Mittagspause eingelegt wurde, bereiteten der Zugtrupp und die Gruppenführung eine kleine Übung vor.


Das Szenario war einfach, aber sehr praxisnah: durch einen Erdrutsch kam es zu einem Teileinsturz eines Gebäudes mit 6 verschütteten oder verletzten Personen. Die Bergungsgruppen gingen voller Eifer in diese Aufgabe. Ein Erkundungstrupp stellte sicher, dass es keine Gefahren mehr im Gebäude selbst gab, der andere Trupp suchte im weitläufigen Gelände nach Verletzten. Nach kurzer Zeit gab es Entwarnung und die Rettung der „Betroffenen“ konnte beginnen. Wo an einigen Stellen eine einfache Trage reichte, musste an anderen Stellen eine Maueröffnung hergestellt werden, um überhaupt Zugang zu erhalten.


Nach guten 90 Minuten meldete der Gruppenführer, dass alle Personen wohlauf und gerettet sind.
Zitat des Tages: Truppführer zum Helfer:“Kommst Du da hinten nicht durch?“ Helfer:“Nein“, TrFü:“ Aber da ist doch Licht“, HE: „Da hängt Absperrband, da komme ich nicht durch!“ (Das Absperrband dient bei Übungen dazu, Eingänge zu „schließen“.)


Zugführer und Gruppenführer waren sehr von der guten Leistung angetan, es gab nur wenige Kritikpunkte. Auch die Helfer waren sehr zufrieden mit Ihrer Leistung. Ein Dank an die Jugendgruppe, welche als „Betroffene“ aushalf, bzw. sogar mit zwei Junghelfern die Bergungsgruppe aufstockte.


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