Ein Stop auf der Fahrt war zugleich der erste Punkt, der uns in die Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland führte. Am ehemaligen Grenzübergang Marienborn konnte die frühere Trennung Deutschlands live angeschaut werden.In Berlin angekommen wurden zunächst die Zimmer in der Jugendherberge bezogen. Nach dem Abendessen traf sich die Gruppe auf dem Hof, um bei ein paar Gruppenspielen den Abend ausklingen zu lassen.
Der 2. Tag startete nach dem Frühstück mit der Fahrt in das Regierungsviertel, wo die Gruppe den Bundestag besuchte. Nach einem Vortrag im Plenarsaal ging es hoch auf die Kuppel, wo wir einen Ausblick über Berlin genießen durften.
Nach einem kleinen Mittagssnack und dem Besuch eines Festes zum Tag der Deutschen Einheit in den Ländervertretungen machten wir uns wieder auf den Weg zur Jugendherberge. Dort angekommen ging es für die Junghelfenden auf eine kleine Schnitzeljagd. Diese wurde von einem Junghelfer vorbereitet der sich damit einen Teil seines Leistungsabzeichen „Gold Kombi“ verdient hat.
Am 3. Tag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus in Richtung Alexanderplatz. In unmittelbarer Nähe zum Berliner Fernsehturm befindet sich das Illuseum. In dieser Ausstellung können allerlei Illusionen hautnah und interaktiv bestaunt und erlebt werden. Um die Sinne nach diesen Eindrücken wieder etwas zu entspannen, gab es einen kleinen Mittagssnack.
Danach stand schon das Highlight des Tages auf dem Programm. Mit 6 m/s ging es mit dem Aufzug in schwindelerregende Höhen. Die Aussichtsetage des Berliner Fernsehturms befindet sich auf 203 m und bietet eine atemberaubende 360° Aussicht über Berlin. Mit einer Menge tollen Bildern und Eindrücken im Gepäck ging es dann wieder zurück zur Jugendherberge, wo der Abend nach dem Essen mit ein paar Gruppenspielen gemütlich beendet wurde.
Am frühen Donnerstagmorgen machte sich die Gruppe wieder auf den Weg. Vorbei am ehemaligen Flughafen Tempelhof ging es in den Berliner Ortsteil Zehlendorf. Im Herzen des ehemaligen US-Sektors, an der Clayallee in Berlin-Zehlendorf, befindet sich das Alliierten Museum. Hier pulsierte das Leben der amerikanischen Garnison. Das Hauptquartier General Lucius D. Clay Headquarters, das Einkaufszentrum Truman Plaza und der Rundfunksender American Forces Network (AFN) lagen in unmittelbarer Nähe. Vor Ort fiel als erstes das gigantische Flugzeug ins Auge, welches auf dem Hof des Museums steht. Ein „Rosinenbomber“ der britischen Royal Airforce bildete den Startpunkt einer Führung zu dem Thema „Wie aus Feinden Freunde wurden“. Hier geht es um den Sieg der Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges, die ersten Jahre der Besatzung, und den Prozess der demokratischen Erneuerung. Im Mittelpunkt steht die Berliner Luftbrücke während der sowjetischen Blockade 1948/49.
Mit vielen Spannenden und interessanten Eindrücken verlassen wir das Museum.
Der Nachmittag wurde ganz entspannt am Berliner Ku’damm verbracht, dort konnten die Junghelfenden in kleinen Gruppen die Gegend erkunden und Souvenirs shoppen.
Am Abend ging es nach Einbruch der Dunkelheit auf eine Erkundungstour durch Berlin. Sehenswürdigkeiten wie der Bundestag, das Brandenburger Tor oder das Olympiastadion konnten so in einem anderen Licht bestaunt werden.
Der letzte Tag startete mit einem Frühstück in der Jugendherberge. Nachdem die Koffer gepackt und die Zimmer sauber verlassen wurden, machten wir uns auf den Weg zurück nach Duisburg.
Leider hat die Rückfahrt aufgrund einer Vollsperrung der Autobahn eine gute Stunde länger gedauert als geplant. Dies tat der Stimmung im Bus allerdings keinen Abbruch.
Als der Bus am Abend den Ortsverband erreichte begrüßten die Kinder und Jugendlichen ihre Eltern beim aussteigen aus dem Bus mit einem Lied. Die sichtlich überraschten und amüsierten Eltern konnten Ihre Kinder nach einer kurzen Verabschiedung wieder im Empfang nehmen.
Ein Dankeschön geht an alle Betreuer, die uns auf dieser Fahrt begleitet und unterstützt haben. Ganz besonders danken wir unserem Busfahrer 👏 André aus dem OV Bocholt/Borken, der spontan eingesprungen ist, und uns sicher an unsere Ziele gebracht hat.