Nach Kontrolle der Atemluftflaschen, Masken und Druckschläuche legten sich die Einsatzkräfte die Ausstattung an. Der Tag startete unter der Leitung von Bereichsausbildern Marcel Schemaitat (OV Velbert) und Sebastian Kuhlmann (OV Düsseldorf) mit der Einsatzübung. Diese fand auf dem Gelände im Übungshaus 2 statt, in dem durch den Einsatz von Nebelmaschinen eine realistische Brandumgebung erzeugt wurde.
In dieser sogenannten Einsatzübung wurde eine Personenrettung mit Hilfe von Puppen geübt, wodurch die Atemschutzgeräteträger realitätsnahe Bedingungen erfuhren und ihr Können unter Beweis stellen konnten. Anschließend folgte ein kurzer Theorieteil zur Auffrischung. Hierbei wurden wichtige Grundlagen des Atemschutzeinsatzes wiederholt und vertieft. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Tipps und konnten offene Fragen klären.
Nach dieser Auffrischung ging es zur Belastungsübung. Auf der Belastungsstrecke erwarteten die Atemschutzgeräteträger verschiedene Stationen: Die Endlosleiter, das Ergometer und das Laufband. Diese Übungen dienen dazu, die körperliche Fitness und die Belastbarkeit der Einsatzkräfte zu testen. Die Teilnehmer mussten an ihre Grenzen gehen und ihr Durchhaltevermögen unter Beweis stellen.
Schließlich ging es als Trupp in die Übungsstrecke, einen großen Käfig mit vielen Hindernissen und Engstellen, die unter schlechten Lichtverhältnissen überwunden werden mussten. Diese Strecke simuliert realistische Einsatzbedingungen und fordert die Einsatzkräfte sowohl physisch als auch mental. Nach diesem anspruchsvollen Durchgang mussten die Einsatzkräfte erneut auf das Ergometer und das Laufband. Erst jetzt durfte die komplette Atemschutz-Ausrüstung abgelegt werden und es war Zeit für eine wohlverdiente Verschnaufpause.
Alle Teilnehmer haben die Bereichsausbildung bestanden und haben jetzt wieder ein Jahr ihre Qualifikation. Dies zeigt, wie wichtig solche Trainings und Auffrischungen sind, um die Einsatzbereitschaft und Sicherheit der Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten. Die Beteiligten konnten nicht nur ihre Fähigkeiten erweitern, sondern auch ihr Teamwork und ihren Zusammenhalt stärken.