Die Gruppen führten eine Erkundung der simulierten Schadensstellen durch. Hierbei lag der Fokus darauf, Schadensstellen genau zu lokalisieren, potenzielle Gefahren zu identifizieren und eine umfassende Situationsbewertung vorzunehmen. Die gesammelten Informationen dienen als Grundlage für die weitere Planung und Koordination von Rettungs- und Bergungsmaßnahmen.
Die Gruppen stellten ihre Fähigkeiten, Personen sicher und zügig aus Gefahrensituationen zu retten unter Beweis. Dies umfasste den Einsatz der Schleifkorbtrage des Technischen Hilfswerks (THW). Sie ist eine speziell entwickelte Rettungsvorrichtung, die dazu dient, verletzte Personen sicher und schonend zu bergen. Die Trage besteht aus einem stabilen Metallgestell und verfügt über mehrere Befestigungspunkte für Sicherheitsgurte, um die Person während des Transports zu sichern. Die Schleifkorbtrage hat eine hohe Tragfähigkeit und ist für den Einsatz in unterschiedlichem Gelände geeignet, von unwegsamen Gelände bis hin zu engen Räumen.
Die Mitglieder vertieften ihre Fähigkeiten, strategisch Zugänge zu schaffen. Dies beinhaltete das Überwinden von Hindernissen, das Herstellen von Wegen zu schwer erreichbaren Orten und die Schaffung von Möglichkeiten für effektive Rettungs- und Bergungsmaßnahmen. Insbesondere wurde der Leiterhebel geübt. Der Leiterhebel dient in Verbindung mit dem Schleifkorb zum waagerechten Ablassen oder Hochziehen von Verletzten und zum Überwinden von Höhenunterschieden und Hindernissen. Mit dieser Technik können Verletzte gerettet werden, die horizontal transportiert werden müssen, wenn eine andere Methode nicht möglich ist.
Das THW bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihre Unterstützung bei dieser Übung und bleibt seinem Engagement für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung verpflichtet.