„Was im Ernstfall funktionieren soll, muss auch regelmäßig geübt werden.“, so der Fremdenführer der Dokumentationsstätte Regierungsbunker. Was sich in diesem Fall auf die früher stattfindenden 14-tägigen Übungen im Bunker bezog, gilt aber natürlich auch für uns als Einsatzorganisation.
Um unseren Kraftfahrern einmal mehr die Möglichkeit zu geben die Routine im Umgang mit ihren Großfahrzeugen zu intensivieren, wurde ein Ausflug nach Ahrweiler in Form einer Marschverbandsfahrt organisiert. Neben dem grundlegenden Handling der Einsatzfahrzeuge bietet besonders die Fahrt in einer Kolonne weiteres wichtiges Übungspotential. Hierzu zählen zum Beispiel das Finden der richtigen Marschgeschwindigkeit und der korrekten Fahrzeugabstände, Rückmeldungen und Absprachen per Funk oder auch die innerörtliche Nutzung von Blaulicht und Martinhorn. Da der Großteil der Verkehrsteilnehmer im Umgang mit einer Kolonne leider nicht gut vertraut ist, muss hier besondere Aufmerksamkeit an den Tag gelegt werden.
Das Ausflugsziel, die Dokumentationsstätte Regierungsbunker, bot nach der Hinfahrt eine erfrischende Pause. Bei konstanter Bunkertemperatur von 12° C wurden wir mit zwei Führungen in die Geheimnisse des Bunkers eingeweiht. Schutztore mit Schließzeiten von 10 Sekunden, Dekonterminationsanlagen und Kommandozentrale beeindruckten unsere Helferinnen und Helfer. Besonders interessant: Das THW half damals die ursprünglich gesprengten Tunneleingänge für den Bau des Bunkers wieder zu öffnen. So gab es früher die Baustellen „THW 1“, „THW 2“ und „THW 3“.
Im Anschluss stärkten sich unsere Einsatzkräfte in der Ahrweiler Innenstadt bevor es im geschlossenen Verband zurück nach Duisburg ging.
Wir möchten auch gerne noch einmal auf das korrekte Verhalten jedes Verkehrsteilnehmers beim Antreffen einer Kolonne aufmerksam machen.
Die grundlegendsten Infos findet Ihr hier: www.adac.de/verkehr/verkehrsvorschriften-verkehrssicherheit/verhalten-strassenverkehr/kolonne-das-gilt/