Das Übungsgelände Kanonenberge des Technischen Hilfswerks (THW) diente dabei als Schauplatz für verschiedene Einsatzübungen, die von Einheiten der Ortsverbände Kempten und Moers gemeinsam durchgeführt wurden. Bei einem einsatzreichen Wochenende lernten sich die Kameraden kennen. Die Jugendgruppe des OV Moers stellte dabei professionell geschminkt die Verletzten dar.
Da das THW eine bundesweit einheitliche Organisation ist, lief die Kooperation trotz der weit entfernten Heimatstandorte problemlos ab. Vorteilhaft zeigte sich hierbei, dass Ausstattung und Ausbildung den genau gleichen Standards unterliegen - egal ob aus Bayern oder aus Nordrhein-Westfalen. Bei bundesweiten Großeinsätzen arbeiten die THW-Kräfte aus verschiedenen Teilen der Republik nämlich zusammen und bringen gemeinsam ihre Erfahrungen ein.
Um den bayrischen THW-Helfern die lokalen Gegebenheiten des am Niederrhein sehr wichtigen Hochwasserschutzes näher zu bringen, erkundeten die Kemptener THW-Helfer am Samstag mit Booten den Rhein bei Wesel.
Der Moerser Ortsbeauftragte Kai Feige bedankte sich bei allen, die mitgeholfen haben, das Übungswochenende zu gestalten und freute sich ausdrücklich über die vielen Kameraden, die seiner Einladung an den Niederrhein gefolgt waren. Unter anderem waren auch der OV Wesel und der OV Duisburg beteiligt. Die Idee zu einer Gemeinschaftsübung war Anfang des Jahres bei einem THW-Lehrgang erwachsen, bei welchem sich der Moerser Ortsbeauftragte Kai Feige und der Kemptener Ortsbeauftragte Matthias Fiedler zum ersten Mal trafen.
Am Sonntagmorgen wurden die Kameraden aus dem Allgäu nach einem gemeinsamen Frühstück verabschiedet, bevor sie die lange Heimreise antraten. Der Ortsverband Moers und seine Helfer bedankten sich für den Besuch und alle freuen sich auf ein Wiedersehen.