Bei ihrer Ankunft an der Schadenstelle übernahm die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) die Ausleuchtung und installierte effektiv sechs LED-Flutlichtstrahler, zwei Powermoons sowie vier batteriebetriebene Leuchten, um die Einsatzstelle zu beleuchten.
Eine weitere entscheidende Maßnahme war die Einrichtung einer behelfsmäßigen Schleuse mithilfe des neuen Ladekrans der Fachgruppe Wassergefahren (FGr W). Ein mit Gewichten beschwerter Bigbag wurde am Kran befestigt, um den Zugang zu einer kleinen Brücke über den Bach zu kontrollieren. Dies war entscheidend, um den Wasserfluss zu den Gebäuden zu kontrollieren und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Zur Sicherung der bedrohten Grundstücke arbeitete die Bergungsgruppe eng mit drei Löschzügen der Feuerwehr zusammen, um Sandsäcke effektiv und schnell zu verbauen. Die Leitung des Einsatzabschnitts 3, der Sandsackverbau, wurde vom Zugtrupp des THW übernommen, unterstützt von insgesamt 60 Kräften des THW und der Feuerwehr. Unser Fachberater für Deichschutz brachte sich entsprechend ein und half bei der Entscheidungsfindung und Durchführung.
Unterstützung in der Logistik erhielt die Feuerwehr Duisburg dabei von Fachgruppe Räumen (FGr. R), die mit ihrem Radlader die Bereitstellung und Verteilung der Sandsäcke erleichterte.
Zusätzlich wurden behelfsmäßige Pegelmessungen durchgeführt, um den Wasserpegel des Bachs genau zu überwachen. Alle zehn Minuten wurden Messwerte aufgenommen, um auf etwaige Änderungen schnell reagieren zu können.
Nach intensiven Einsatzstunden zogen sich alle Einsatzkräfte am frühen Morgen von der Einsatzstelle zurück. Der Einsatz endete mit einem gemeinsamen Frühstück. Dieser Einsatz zeigte einmal mehr die Bedeutung der Kooperation zwischen THW und Feuerwehr sowie die Effektivität und Notwendigkeit unserer spezialisierten Fachgruppen.
