Dass die Arbeit mit der Heimkehr der Helferinnen und Helfer „getan“ ist, mag nur nach außen so wirken. Besonders nach langen und aufwändigen Einsätzen, wie denen im aktuellen Hochwassergebiet, sind umfangreiche Nacharbeiten notwendig.
So stand der erste Hauptdienst seit der Hochwasserhilfe für einige unter dem Thema der Material- und Fahrzeugpflege. Autos und Maschinen wurden gewaschen, aufgeräumt und gewartet. Material wurde auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit überprüft. Grundlagen, die für kommende Einsätze zwingend notwendig sind. Denn wenn das nächste Mal der Melder geht, muss man sich auf seine Autos und Ausstattung verlassen können.
So wurde zum Beispiel „Emma“, unser Bergeräumgerät von der Fachgruppe Räumen, liebevoll shampooniert. Da bekommen auch die fleißigen Waschmeister mal etwas Schaum ab.
Andere Gruppen nutzten die Gelegenheit, um sich für die Zukunft besser aufzustellen. So stand der Samstag bei der Fachgruppe Wassergefahren ganz im Zeichen der Ausbildung neuer Bootsführer. Zwei AnwärterInnen, die im kommenden Jahr ihren Lehrgang im Ausbildungszentrum in Hoya starten werden, hatten die Gelegenheit etwas praktische Erfahrung zu sammeln. Im Speziellen übten sie das „Mensch über Bord“-Manöver in einem der großen Duisburger Hafenbecken. Übungspuppe „Thaddäus“ wurde erfolgreich gerettet und erfreut sich bester Gesundheit.